Im Netz kochen viele Diskussionen hoch: 61 Megapixel auf Vollformat sinnvoll? wer braucht noch Mittelformat? brauchen wir vielleicht nur noch MicroFourThirds?
Chris Braun glaubt an das digitale Mittelformat, die MegaPixel sind für ihn eher nebensächlich: Begeistert zeigt er Euch in seiner folgenden fast täglich ergänzten Galerie, was seiner Meinung nach den Unterschied zu anderen Formaten wie z.B. Kleinbild (auch fälschlich Vollformat genannt), APS-C, MFT oder Smartphones macht.
Ein in Sandstein gehauener Engel am Westportal der Liebfrauenkirche Münster, Westfalen. Der Engel, dem schon wohl aufgrund des Alters die Nase fehlt / verwittert ist. Die Aufnahme ist mit schwarkem Bokeh versehen, also eine durch die Anwendung der offenen Blende der Mittelformatkamera erzeugte Unschärfe in diesem Fall des Hintergrundes. Das Bokeh wirkt besonders weich und schön durch die überragende Konstruktion des Hasselblad XCD80, eine wahre Bokehmaschine !

Figur am Westportal der Liebfrauenkirche / Überwasserkirche in Münster aufgenommen mit der Mittelformatkamera X1D II ( ISO 100 1/180 sec f/1.9 XCD 80

Es sind die 16bit Farben, also bis zu viermal mehr Farben als bei einer normalen Profi-Kleinbildkamera, es ist der wirklich unglaublich Dynamik- oder auch Kontrastumfang. Also die Distanz der Strecke zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Pixel im Bild. Mittelformatkameras von Hasselblad haben einen Punkt erreicht, bei dem sie noch nicht sehen können wie wir Menschen, aber die Bilder "reichen", um eine Darstellung zu erzeugen, die an unsere eigene Wahrnehmung erinnert.
Ein blütenförmiges Fenster in Bleiverglasung. Aufgenommen mit leichtem Bokeh und unerreichtem Detail durch Einsatz der digitalen Mittelformat-Kamera von Hasselblad X1D Mark II. Die Datei ist leicht bearbeitet (Tonung)

Kunstvolle Bleiverglasung nähe Westportal Liebfrauenkirche / Überwasserkirche in Münster, aufgenommen im digitalen Mittelformat 44x33mm: X1D II ( ISO 100 1/250 sec f/1.9 XCD 80, Fotograf: Chris Braun

Diese Galerie ist mit der Hasselblad X1D II und dem wirklich traumhaften XCD80 1.9 entstanden. Ein Objektiv was Chris Braun auch gerne als Bokeh-Maschine bezeichnet. Bokeh kommt aus dem japanischen und ist die meist im Hintergrund befindliche Unschärfe, die jedes Objektiv je nach Güte und Design anders darstellt und quasi erfindet. Die X1D II mit dem 44mm x 33mm Sensor hat knapp 70% mehr Sensorfläche als eine digitale Kleinbildkamera. Plastisch anmutende Bilder, die auch irgendwelche bezahlten YouTuber nicht einfach wegreden können. Farben mit so präzisen Abstufungen, das viele Erstbetrachter gleich schreien: Photoshop, weil eben dieser "Look", um den Begriff der Blogger aufzunehmen, einfach so weit von dem gelernten abweicht. Wir alle sehen täglich Bilder überall, aber diese Anmutung überrascht mit seiner ultimativen Natürlichkeit.
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Das Münstermodell zeigt die Stadt für Blinde und Sehende, die Aufnahme dieses erfolgt mit einer Mittelformatkamera von der Firma Hasselblad, das neue aber schon legendäre Objektiv XCD80 mit seiner für das Mittelformat unglaublichen Lichtstärke von f/1.9 zeichnet ein wundervolles, sanftes Bokeh das den Dom als Ausschnitt des Modells freistellt.

Die Münstermodelle sind quer durch die Stadt verteilt / Überwasserkirche in Münster, aufgenommen mit der digitalen Hassenblad im Mittelformat;   X1D II ( ISO 100 1/320 sec f/1.9 XCD 80, Fotograf: Chris Braun

Bokehaufnahme dreier Steinfiguren am Westportal der Überwasserkirche in Münster, Westfalen. In der Mitte  Simon Petrus durch sanftes Bokeh und stilvolle Vignettierung hervorgehoben.

Figuren am Westportal Liebfrauenkirche / Überwasserkirche in Münster, Bildhauer Anton Rüller, aufgenommen mit der Mittelformatkamera X1D II ( ISO 100 1/320 sec f/1.9 XCD 80, Fotograf: Chris Braun

Die Holzfigur in der Kirche Sankt Lamberti in Münster Westfalen ist mit einem Vorder- und Hintergrund-Bokeh aufgenommen und das bei dem hohen ISO Wert 6400 optisch für den Betracher nahezu rauschfrei. Das Hasselblad XCD80 ein Objektiv was wohl zu den herausragendsten Leistungen der schwedischen Kameramanufaktur zählt.

Figur in der Lambertikirche in Münster aufgenommen mit der Mittelformatkamera X1D II ( ISO 6400 1/90 sec f/1.9 XCD 80

Ein Blatt im botanischen Garten in Münster mit der Mittelformatkamera X1D II aufgenommen ( ISO 100 1/800 sec f/1.9 XCD 80)

Die Steinfiguren in der Lamberti Kirche in Münster zeigen Maria und Jesus in seinen Armen nach der Kreuzigung. Die beiden Steinfiguren werden durch leicht sichtbaren Faden einer Spinne verbunden, diese Abbildungsleistung ist das Resultat des Einsatzes einer Mittelformatkamera.

Maria und Jesus in der Lambertikirche in Münster aufgenommen mit der Mittelformatkamera X1D II ( ISO 6400 1/180 sec f/1.9 XCD 80, besonders anzumerken ist die unglauhlichen Detials die das Mittelformat einfängt, gut zu erkennen am Faden einer Spinne zwischen Jesus und Maria.