Im Netz kochen viele Diskussionen hoch: 61 Megapixel auf Vollformat sinnvoll? wer braucht noch Mittelformat? brauchen wir vielleicht nur noch MicroFourThirds?
Chris Braun glaubt an das digitale Mittelformat, die MegaPixel sind für ihn eher nebensächlich: Begeistert zeigt er Euch in seiner folgenden fast täglich ergänzten Galerie, was seiner Meinung nach den Unterschied zu anderen Formaten wie z.B. Kleinbild (auch fälschlich Vollformat genannt), APS-C, MFT oder Smartphones macht.
Es sind die 16bit Farben, also bis zu viermal mehr Farben als bei einer normalen Profi-Kleinbildkamera, es ist der wirklich unglaublich Dynamik- oder auch Kontrastumfang. Also die Distanz der Strecke zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Pixel im Bild. Mittelformatkameras von Hasselblad haben einen Punkt erreicht, bei dem sie noch nicht sehen können wie wir Menschen, aber die Bilder "reichen", um eine Darstellung zu erzeugen, die an unsere eigene Wahrnehmung erinnert.
Diese Galerie ist mit der Hasselblad X1D II und dem wirklich traumhaften XCD80 1.9 entstanden. Ein Objektiv was Chris Braun auch gerne als Bokeh-Maschine bezeichnet. Bokeh kommt aus dem japanischen und ist die meist im Hintergrund befindliche Unschärfe, die jedes Objektiv je nach Güte und Design anders darstellt und quasi erfindet. Die X1D II mit dem 44mm x 33mm Sensor hat knapp 70% mehr Sensorfläche als eine digitale Kleinbildkamera. Plastisch anmutende Bilder, die auch irgendwelche bezahlten YouTuber nicht einfach wegreden können. Farben mit so präzisen Abstufungen, das viele Erstbetrachter gleich schreien: Photoshop, weil eben dieser "Look", um den Begriff der Blogger aufzunehmen, einfach so weit von dem gelernten abweicht. Wir alle sehen täglich Bilder überall, aber diese Anmutung überrascht mit seiner ultimativen Natürlichkeit.
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